Die Praxilogie ?!

Jeder Mensch wird in seinem Leben mehrere Krisen erleben. Entweder als Teil seiner natürlichen Entwicklung (wie Pubertät, Wechseljahre, Midlife-Krise) oder durch überraschende Ereignisse, die über Nacht alles verändern (Kündigung, Todesfall, Unfall). Wer mit Krisen rechnet und über sie etwas Bescheid weiß, wird besser überleben.

Langfristig bleibt nichts so, wie es war. Die Veränderung ist das Normale. Anpassung ist eine Notwendigkeit, um zu überleben. So steckt in jeder Veränderung und natürlich auch jeder Krise eine Chance.

Wichtig ist, dass man gerade bei aufgezwungenen Veränderungen nicht vergisst, dass man dadurch seine Lage auch verbessern kann. Wenn man selbst die Initiative für Veränderungen ergreift, ist es selbstverständlich, dass man sich dabei verbessern will.

Aber in Krisenzeiten wird dieser Gesichtspunkt leicht vergessen und deshalb die mögliche Chance nicht genutzt. Wenn du dich also schon verändern musst, dann denke immer darüber nach, ob du deine Situation nicht dabei wesentlich verbessern kannst! So wird aus dem Reagieren ein Agieren!

Arbeitslosigkeit war der Ausgangspunkt für viele neue Unternehmen.

Zu den besten Vorbereitungen auf Krisen gehört, dass man sich rechtzeitig, d.h. in stabilen und guten Zeiten darauf einstellt ("Wann baute Noah die Arche? Vor der Sintflut!"). Zum Beispiel sich aufschreibt, was man in Krisenzeiten tun kann oder eventuell auch Investitionen in dieser Richtung tätigt.

Wer sich regelmäßig aufschreibt, was ihm wirklich Freude gemacht hat, d.h. sich ein Freudenbuch (Joybook) anlegt, wird aus diesem Buch in Krisenzeiten viel Informationen gewinnen, wie er die Krise überwinden kann. Denn wer z.B. depressiv wird, wird Hilfsmittel brauchen, um aus seinem Tief herauszukommen. Ein Freudenbuch ist ein gutes Mittel dafür.

Eine große Beruhigung für Menschen in der Krise ist, zu sehen, dass sie nicht allein sind. Menschen, die ein soziales Netz haben, werden darin eher aufgefangen. Aber eine große Gefahr sind die Menschen in gleicher Situation, die total negativ gestimmt sind. Meide diese, sie sind dir wenig Hilfe. Leider sind sie in der überzahl. Aber es gibt immer positiv und konstruktiv Gestimmte, suche deren Kontakt, sie helfen dir aus der Krise. Und für einige schwere Krisen wird man professionelle Hilfe brauchen und man sollte sich auch nicht scheuen, diese in Anspruch zu nehmen.

Ärger macht krank und was dich ärgert hat zuviel Kontrolle über dich! Diese Einsichten werden dir helfen, etwas Distanz zum Ärger zu bekommen. Sport ist ein guter Ausgleich für Ärger und macht dich dabei sogar noch körperlich fit.

Der Krisenverlauf ist - bei einigem Wissen - leicht voraussagbar. Nach anfänglichem Verleugnen und Verdrängen der neuen Situation kommt dann irgendwann ein Tiefpunkt, wo es schlimmer nicht mehr werden kann. Aber nach dem Tiefpunkt geht es bergauf! Wenn es dir gelingt, dich von der früheren Situation zu verabschieden, vielleicht auch dadurch, dass du nicht immer von früher redest oder alles mit früher vergleichst, dann wird dein Kopf frei, die neuen Chancen in der jetzigen Situation zu sehen und zu nutzen. Und dann wird es auch wieder bergauf gehen.


 

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